Am Samstag 2 Juli dachte man sich noch nichts als es Abends ein wenig zu regnen begann, keiner konnte ahnen, dass nur kurze Zeit später Katastrophenalarm ausgelöst werden mußte. Um 19.20Uhr gingen die ersten Alarme bei der FF Mistlberg mit den Alarmstichworten „Überflutung“ ein. Wenig später wurde auch die FF Tragwein Alarmiert. Um 20.10Uhr mußte auch die FF Hinterberg zur Hilfeleistung im Gemeindegebiet alarmiert werden. Gleichzeitig wurde, der Katastrophenstab bestehend aus dem Bürgermeister sowie den HBI´s bzw OBI `s aller drei Tragweiner Feuerwehren im FF Haus Tragwein einberufen. OBI Mathias Wurm übernahm begleitet von BGN Josef Naderer die Einsatzleitung vor Ort. Die Koordination aller Einsatzkräfte übernahmen HBI Josef Voggeneder und HBI Hannes Viertlmayr unterstützt von den Tragweiner Kameraden im FF Haus Tragwein. Es mußten an die 40 Einsätze koordiniert und abgearbeitet werden. Unterstützt wurde die Kommandostelle durch AFK BR Harald Dobusch. Um 21.32Uhr wurden die Feuerwehren, Wartberg, Hagenberg, Pregtarten und Selker Neustadt nachalarmiert. Nach und nach konnten die Feuerwehr wieder nach Hause geschickt werden. Um ca. 2.30Uhr wurden die restlichen Feuerwehren nach Hause geschickt um Kraft für den nächsten Tag zu tanken. Am Sonntag ab ab 7.30Uhr wurden die Feuerwehren Pregarten, Allerheiligen, Gutau, Warteberg, Pregartdsorf, Bad Zell und Pierbach zur Unterstützung der drei Tragweiner Feuerwehren gerufen. Die FF Tragwein baute zusätzlich zum Einsatzgeschähen eine Infrastruktur für 160 Feuerwehrmänner im FF Haus Tragwein auf um diese Mittags und Abends verpflegen zu können. Die FF Hinterberg übernahm am 3 Juli die Einsatzleitung beim Sägewerk Ortner, welches sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Einsatzleiter OBI Severin Stockinger wurden zwischenzeitlich bis zu 150 Feuerwehrmänner von der Gesamteinsatzleitung zugeteilt, was die aufräumarbeiten deutlich schneller voran schreiten lies. Um ca. 22 Uhr konnten die Aufräumarbeiten beendet und eingerückt werden. Die FF Hinterberg bedankt sich für die gute Zusammenarbeit bei den Feuerwehren, bei der Gemeinde, bei den Behörden und allen anderen freiwilligen Helfer die zum Wohle in Not geratener handelten. Gemeinsam sind wir stark!!!